2. Antreten in Schwarzau
In diesem Jahr wollte sich das Team den Namen weiß waschen. Nicht, dass man sich etwas aus dem letztem Jahr vorzuwerfen hätte, doch ein etwas besseres Abschneiden wäre doch ganz gut fürs Selbstvertrauen gewesen.
Schlechte Vorzeichen allerdings bereits vor der Anreise. Edwin Baumann, der eigentlich fix als Tormann eingeplant war, musste aus gesundheitlichen Gründen im letzten Moment absagen. Wieder einmal lag es an Remling in die Torhüter-Bresche zu springen.
Der erste Punkt in diesem Turnier war allerdings schnell eingefahren. 0:0 gegen die Spenglerei Niegelhell im ersten Spiel ist in Ordnung, so der allgemeine Tenor in der Mannschaft. Ausserdem konnte R. Remling gleich mal sein Tor sauber halten.
Das erklärte Ziel, eine Schmach wie die aus dem Vorjahr mit 0 Punkten abzuwenden, war zumindest schon erreicht.
Irgendwie will es in Schwarzau einfach nicht so recht klappen.
Im zweiten Spiel wartete mit dem Team vom Cafe Seitenblicke ein Angstgegner, immerhin bekam Roter Stern ein Jahr zuvor gleich 6 Trümmer von dieser Mannschaft eingeschenkt.
Die Devise lautete Schadensbegrenzung. Sehr defensiv stellte sich Roter Stern dem hohen Favoriten gegenüber, was sich doch positiv auf das Ergebnis auswirkte. Am Ende ging die Partie 0:2 verloren. Es lässt sich natürlich darüber streiten, ob man eine Niederlage als Achtungserfolg werten kann.
Damit hatte Roter Stern wenigstens das schwerste Spiel bereits hinter sich. Denkste!
Zwar wurde mit Sumsi der stillen Biene während des Turniers ein echter Torhüter verpflichtet, bereits nach wenigen Minuten im 2. Spiel wurde aber allen klar: Gegen diesen Gegner wird auch nicht viel zu holen sein. Das Team Kindermann war einfach eine Nummer zu groß: 0:4.

Das Team trat erstmals in den neuen, eigenen Dressen an
Spiel 4 (Gegner war TUS Kirchbach) war wieder eins der spannenderen Sorte. Nach einer strittigen Situation (war der Ball bereits im Seitenout?) schaltete Covaciu am schnellsten. Erstes Tor im Turnier für Roter Stern, erstes Tor für den agilen Marius Covaciu.
Die Führung war erstmal da, jetzt sollte alles leichter von der Hand gehen. Doch genau das Gegenteil trat ein. Die Aussicht auf den Sieg die Mannschaft nur nervöser agieren, sie setzte sich selbst zu sehr unter Druck. Wie angespannt alle waren sah' man schon daran, dass während des ganzen Spiels nicht gewechselt wurde. Keiner der Ersatzspieler forderte sich auf's Spielfeld, keiner forderte einen Wechsel.
Dann kam es wie es kommen musste. Ausgleich, praktisch mit dem Abpfiff. Der Treffer viel noch dazu aus Abseits verdächtiger Situation.
Erstmals hatte es den Anschein, als wäre eine Niederlage, zumindest fühlte sich dieses Unentschieden so an, nicht ganz spurlos am Team vorbeigegangen.
Das letzte Spiel war abschließend das Prestige-Duell gegen Glojach. Da es das letzte Spiel des Tages war und eine zusätzliche Wette bestand, wurde hier auf Sieg gespielt. Heißt also, dass erst abgepfiffen wird, wenn eine Mannschaft vorne liegt, wenn es zum eigentlich Spielende unentschieden stehen würde. Dieses Spiel hätten durchaus gewonnen können, doch es hatte wirklich den Anschein als ob der Ausgleich im vorigen Spiel der Mannschaft das Kreuz gebrochen hat.
Das Mittelfeld verlor viele Bälle und auch die Verteidigung stand alles andere als sicher. Roter Stern ging trotz alledem durch Matthias Höller in Führung. Wenig später jubelte aber Gojach erst über den Ausgleich, wenige Minuten später über die Führung. Dann eine Eckballserie von Roter Stern. Schadlbauer fankt auf Suppan Fredi, der Torhüter kann gerade noch klären. Im zweiten Versuch machen die beiden besser. 2:2. Am Ende hieß es dann 2:3. Niederlage also auch gegen Glojach.
Auch beim 2ten Antreten bei diesem Turnier hat Roter Stern die rote Laterne in der Gruppe "erobert". Trotzdem: Mehr Chancen als letztes Jahr, und nächstes Jahr werden wir auf ein Neues versuchen unseren Namen zu profilieren.
Alle Ergebnisse
RSW - Spenglerei Niegelhell 0:0
RSW - Cafe Seitenblicke 0:2
RSW - Fa. Kindermann 0:4
RSW - TUS Kirchbach 1:1 (Tor: Covaciu)
RSW - Team Schusters Edelsbrände 2:3 (Tore: Höller, Suppan F.)
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